Seite 39 - Museumslandschaft

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Ihre Ohren werden Augen machen …
Im 19. Jahrhundert eroberten mechanische Musikinstrumente nicht nur
private Salons und Vergnügungsetablissements, sondern auch Jahrmärkte
und die Straßen der Städte. Wohl jeder kennt Spieldosen, Leierkästen und
Jahrmarktorchestrien. Kaum jemand weiß allerdings, wie vielseitig
mechanische Musik im Alltag eingesetzt wurde. Was genau ist eigentlich
eine Stummfilmorgel? Gab es Drehorgeln wirklich nur in „Zilles Milieu“? Wie
funktioniert ein Orchestrion? Was ist der Unterschied zwischen einem
Grammophon und einem modernen Plattenspieler?
Diese und andere Fragen lassen sich während eines geführten Rundgangs im
Museum beantworten. Selbstverständlich kann sich das Museum auch hören
lassen: Alle Instrumente sind funktionstüchtig und vorführbereit. Das Museum
Mechanischer Musikinstrumente informiert den Besucher über die spannende
Geschichte der mechanischen Musik ebenso wie über ihre tech­nische Ent-
wicklung während der vergangenen 250 Jahre. Viele der ausge­stellten
Musikinstrumente sehen beeindruckend aus, ihre volle Wirkung entfalten sie
aber erst, wenn sie spielen. Während der regelmäßig stattfindenden
Führungen werden den Besuchern daher unterschiedliche Klangerlebnisse
vermittelt. Eine Führung durch das Museum Mecha­nischer Musikinstrumente
wird so zum spannenden Erlebnis für Groß und Klein.
Übersichtliche Informationen zur Funktionsweise und Geschichte der
mechanischen Musikinstrumente sind wissenschaftlich aufbereitet und für
den interessierten Besucher gut verständlich – man muss kein Musikexperte
sein, um die Geschichte der mechanischen Musik zu verstehen.
Vor dem Kaiserdom 3-5
38154 Königslutter am Elm
Fon
05353 / 918464
Geöffnet
Di bis So 11 – 17 Uhr
MUSEUM
MECHANISCHER
MUSIKINSTRUMENTE