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EL BABOUR
Das Schiff der Immigration (Mouldi Zalila)
Das Schiff pfeift, durchdringt das Meer
Und kehrt dem Vaterland den Rücken zu
Teure Kindheit
Das Schiff pfeift, entfernt sich und kommt aufs Meer hinaus
Es zieht fort zum Land des Exils, das auszehrt
Es wendet sich ab vom Gesicht des Freundes
Vom Herz des Gefährten
Die Eltern sind düster und bleich
Trauer und Bitterkeit.
Das Schiff pfeift sehr laut
Entflieht dem Vaterland und schafft die jungen Leute fort
Schatz des Volkes
Die Hände schütteln sich, zittern
Die Tränen sind Bisse, die die Lieder verbrennen.
Das Schiff pfeift und nimmt Kurs auf das offene Meer
In die Ferne
Es entfernt sich von dem so hellen Himmel
Und trägt die Jugend des grünen Landes
Wie bitter das Leben ist
Sie werden fortgetragen wie Äste
Nach dem Regen im Fluss.
Das Schiff pfeift und verlässt das Vaterland
Es schneidet die Wellen
Wie eine Klinge den Käse
Über das blaue Meer breitet es ein Leichentuch
Hinter ihm zittern die Barken vor der Gefahr
Eines aufgewühlten Meeres.
Das Schiff pfeift
Fern der Blicke, im Nebel
Es trägt die zusammengepferchten Jungen
Lose ins Ausland verschickt
Nichts unterscheidet sie vom Vieh
Nur der Reisepass.