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Bau des Islamischen Kulturzentrums (2004 – 2006)
Mit dem Bau des Kulturzentrums beauftragte der Islamische Verein das Wolfsburger
Architekturbüro Koller – Heitmann – Schütz. In Zusammenarbeit mit dem Verein sollte
ein Zentrum entstehen, dessen Architektur einerseits den Bedürfnissen der Muslime
entsprach. Andererseits sollte sich der Bau aber auch überzeugend in die „europäischen“
Gegebenheiten einfügen. Nach zahlreichen Protesten und Bürgerinitiativen, die im Vor-
feld gegen den Bau des Zentrums interveniert hatten, wurde mit der Stadtverwaltung
vereinbart, zunächst kein Minarett zu errichten, sondern neben einer Moschee nur
Büro-, Seminar- und Wohnräume zu bauen. Ein Jugend- und ein Computerraum, eine
Bibliothek, ein Festsaal, ein Café sowie ein Geschäft sollten das Ganze abrunden.
Am 28. September 2004 erfolgte der erste Spatenstich für den Bau des Kulturzentrums.
Anwesend waren zahlreiche Repräsentanten der Stadt Wolfsburg und der Muslime,
unter anderem Oberbürgermeister Rolf Schnellecke, Ratsfrau Ingrid Eckel, Stadtbau-
rätin Monika Thomas, der Vorsitzende des Islamischen Vereins Dr. Mohamed Kodja, das
Vorstandsmitglied des Islamischen Vereins Sawsan Abbara-Oubari und der Architekt
Joachim Heitmann. Knapp ein Jahr später, am 14. Juli 2005 war dann das Richtfest.
Gemeinsamer erster Spatenstich am 28. September 2004:
Sawsan Abbara-Oubari, Ingrid Eckel, Dr. Mohamed Kodja, Rolf Schnellecke,
Monika Thomas und Joachim Heitmann (von links nach rechts).