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Hierbei dürfte es sich insbesondere um Präparate von Liebespfeilen, Raspelzungen
und Kiefern gehandelt haben. Gemeinsam mit
Otto Goldfuss
hat
Victor von
Koch
die Liebespfeile verschiedener Hygromiidae (Laubschnecken) und Helicidae
(Schnirkelschnecken) präpariert und beschrieben (Abb. 8, 22, 23, 24 ).
1885
6. Sitzung am 22. Januar 1885:
„Herr
V. v. Koch:
Neuere Beobachtungen bezüglich
der Molluskenfauna von Braunschweig“
(4. Jber. 1883/4 bis 1885/86 (1887): 10).
1886
8. Sitzung am 4. Februar 1886:
„
V. v. Koch
: Die Flussperlmuschel, ihre Verarbeitung
und die Perlmuttindustrie im Sächsischen Voigtlande“
(4. Jber. 1883/4 bis 1885/86
(1887): 13). In der Museumssammlung befinden sich auch Flussperlmuscheln, die
v. Koch
im August 1885 im Vogtland gesammelt hat.
1886/87
Auf Seite XVII ist
v. Koch
mit 5 gehaltenen Vorträgen verzeichnet (5. Jber.
1886/87, als Festschrift zur Feier des 25-jährigen Bestehens herausgegeben am
20. November 1887, S. I – XIX: Der Verein für Naturwissenschaft von 1862 bis 1887
[von
J. Landauer
]).
S. 7: Sitzung am 27. Januar 1887. (Br. Anz. Nr. 45 v. 23./2. 1887):
„
V. v. Koch
: Vor-
lage seltener Meeres-Conchylien.“
Abb. 8: Liebespfeile sind kleine, arttypisch geformte
Kalkstilette, die die Schnecken bei sich tragen.
Abb. 9: Liebespfeile werden bei der Paarung zur
Stimulation eingesetzt. Bei dieser Paarung zweier
Schwarzmündiger Bänderschnecken hat das gebänderte
dem roten Tier einen Liebespfeil in den Weichkörper
gerammt.