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schungsanstalt für Landwirtschaft, die Biologische
Bundesanstalt und die Gesellschaft für Biotechnologi-
sche Forschung. Zusammen mit der Technischen
Universität und dem Georg Eckert Institut für Schul-
buchforschung, europaweit das einzige seiner Art,
festigten sie den Ruf Braunschweigs als „Stadt
der Forschung“. Die TU Clausthal im Oberharz,
1864 als Bergakademie gegründet, ergänzt die-
ses Profil.
Als einzige Kunsthochschule in Nieder-
sachsen sorgt die Braunschweiger Hochschule
für Bildende Künste u.a. für den Anschluss an
die internationale Kunstszene. Die Fachhoch-
schule Braunschweig-Wolfenbüttel lieferte
über Jahre hinweg Ingenieurnachwuchs
insbesondere für das Volkswagenwerk in
Wolfsburg und bietet heute mit weiteren
Standorten in Wolfsburg und Salzgitter
ein breites, über die technischen Fächer
hinausgehendes Studienprogramm. In
den 1980er Jahren verzeichnete die
Region einen überdurchschnittlichen
Zuwachs an Arbeitsplätzen im wissen-
schaftlich-technologischen Bereich.
Eine lange aus dem 16. Jahrhun-
dert begründete Stiftungstätigkeit im
Bereich von Kunst, Kultur, Wissen-
schaft und Geschichte hat sich
äußerst erfolgreich und beständig
erwiesen. Um 1927 existierten 24
Klostergüter, deren Kapitalien in
„Turm der Technik – Maß, Zahl und
Gewicht“, Fachhochschule Braun-
schweig-Wolfenbüttel, geschaffen von
dem international bedeutenden, in
Liebenburg lebenden Künstler Gerd
Winner. Die Stele bildet in 20 Flach-
reliefen die Entwicklung der Natur-
wissenschaft und Technik ab, ausge-
hend von der Antike bis zur techni-
schen Umsetzung in unserer Zeit.