Der gesellschaftliche Umbruch in den Jahren vor und nach dem Ersten Weltkrieg zeigte sich
nicht zuletzt in einer Vielfalt an architektonischer Strömungen: In den Programmen der Reformarchitektur, im Traditionalismus und Heimatschutz, im Expressionismus oder im Funktionalismus und Rationalismus des Neuen Bauens suchte man Lösungen für die neuen Anforderungen des noch jungen 20. Jahrhunderts. Zahlreiche Bauten in und um Braunschweig spiegeln die unterschiedlichen Vorbilder und Ideen, die das Bauen im späten Kaiserreich und in der Weimarer Republik bestimmten.
In anschaulichen Kurzbeschreibungen stellen die Autoren Simon Paulus, Arne Herbote und Ulrich Knufinke in diesem Wegweiser bekannte und versteckte Beispiele der Architektur des frühen 20. Jahrhunderts in Braunschweig und Umgebung vor.
Von der historisierenden Stabkirche bis zur funktionalen Maschinenhalle, vom Jugendstilsanatorium bis zum Verlagshaus im Stil des Neuen Bauens erschließt sich ein architektonisches Panorama des Braunschweiger Landes zwischen Historismus und Moderne.
Simon Paulus
studierte Architektur an der Technischen Universität Braunschweig, wo er 2005 promoviert wurde. Als Architekturhistoriker befasst er sich mit der Geschichte des Bauens vom Mittelalter
bis in die Moderne.
Arne Herbote
ist Architekt, der an den Technischen Universitäten in Braunschweig und Tampere studierte.
Als Architekturhistoriker widmet er sich Architektur und Stadt im 19. und 20. Jahrhundert, insbesondere der Industrialisierung.
Ulrich Knufinke
studierte Germanistik und Architektur an der Technischen Universität Braunschweig, seine Promotion erfolgte 2005. Schwerpunkt seiner Forschungsarbeiten ist die Architektur des
18. bis 20. Jahrhunderts.
Autor: Simon Paulus, Ulrich Knufinke, Arne Herbote
Format: |
10,5 x 21,0 cm |
Erschienen: | 2013 |
Umfang: | 144 Seiten, zahlreiche Abbildungen |
ISBN: | 978-3-941737-92-1 |
Preis: | € 12.00 |