Nach längjährigen Quellenforschungen über die braunschweigische Landesgeschichte des 19. Jahrhunderts legt Prof. Dr. Dr. h.c. Bernhard Kiekenap mit seinem Buch "Karl und Wilhelm - Die Söhne des Schwarzen Herzogs, Band III" eine weitere, bedeutende historiographische Ausarbeitung vor. Er berichtet über die braunschweigische Geschichte nach 1848, über politische und wirtschaftliche Entwicklungen und beschäftigt sich insbesondere mit den politischen und privaten Problemen des Herzogs Wilhelm, der von 1831 bis 1884 an der Spitze des Herzogtums stand. Seine Ehelosigkeit und Preußens Streit mit den hannoverschen Welfen wegen "Langensalza und seiner Folgen" führten dazu, dass in Braunschweig ein Preußenprinz und ein Mecklenburger Herzog als Regenten eingesetzt wurden, bis im Jahre 1913 infolge der Vermählung der Kaisertochter Victoria Luise mit Herzog Ernst August von Braunschweig-Lüneburg die große Versöhnung stattfand. Ein Welfe regierte nun wieder in Braunschweig, wenn auch aus Hannover und nur für wenige Jahre. Ausgehend von den herzoglichen Tagebüchern, die der Verfasser erstmalig und insgesamt gründlich bearbeitet hat, werden historische Fakten und Zusammenhänge mitgeteilt, die Veranlassung geben werden, einige Kapitel der braunschweigischen Geschichte neu zu bewerten oder zu ergänzen.
Autor: Bernhard Kiekenap
Format: |
16,5 x 24,0 cm |
Erschienen: | 2004 |
Umfang: | 400 Seiten, 100 teilweise farbige Abbildungen |
ISBN: | 978-3-937664-07-1 |
Preis: | € 19.50 |