der Nasa und sein Braunschweiger Projekt schuf die Basis für die
B-47-Flugzeuge, die weltweit ersten Bomber mit Pfeilflügeln.
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Die Amerikaner rückten inzwischen immer näher. Das 117. Infante-
rie-Regiment dieser 30. US-Division stoppte nach einigen Kämpfen
am Stichkanal unweit von Denstorf, wo die Brücke der von Vechel-
de kommenden Straße von den Deutschen gesprengt worden war.
Am Abend dieses Tages verhandelte an der Wedtlenstedter Schleu-
se der Braunschweiger Kampfkommandant Generalleutnant Karl
Veith mit den Amerikanern. Veith, der vom Führer des Braun-
schweiger Volkssturms, dem Major der Reserve Ernst Webendoerfer,
begleitet wurde, bot an, Braunschweig in 24 Stunden zu räumen.
Der amerikanische Verhandlungsführer Leland Hobbs, General und
Kommandeur der 30. Infanteriedivison, verlangte jedoch die soforti-
ge, bedingungslose Kapitulation und gab fünf Minuten Bedenkzeit.
Die Deutschen lehnten ab, grüßten zackig und zogen ohne eine
Zusage wieder ab.
Anschließend versuchte das 117. US-Regiment den Kanal zwischen
Wedtlenstedt und Denstorf zu überqueren, scheiterte aber zweimal
im deutschen Panzerabwehr-, Mörser- und Gewehrfeuer. Das 120.
US-Regiment der 30. Division hatte jedoch schon etwas früher an
diesem 10. April bei Üfingen den vom Mittellandkanal in Richtung
Süden nach Salzgitter führenden „Stichkanal“ überquert. Die Ame-
rikaner rollten auf Rüningen und Leiferde zu, wo sie schwere
Geschütze in Stellung brachten.
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Die Woche vor dem Einmarsch der Amerikaner
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