Seite 148 - Kirchenbuch

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K l aus Renner
Als nach dem Zweiten Weltkrieg Martin Erdmann zum Landes­
bischof gewählt wurde, übernahm Otto Schrader, Pfarrer an der
Hauptkirche Beatae Mariae Virginis in Wolfenbüttel, die Aufga-
ben des Landesobmannes und nebenberuflichen Posaunenwar-
tes. Durch zahlreiche Chorneugründungen umfasste der Landes-
verband 1946 schon 31 Posaunenchöre.
Die Berufung des ersten hauptamtlichen Landesposaunenwar-
tes, Martin Glowatzki, durch die Kirchenregierung im Jahre 1963
ließ den inzwischen in
Posaunenwerk der Landeskirche
umbe-
nannten Verband weiter wachsen. Heute gehören etwa 1.000 Blä-
serinnen und Bläser in 65 Posaunenchören diesem Werk an, das
bundesweit seit 1994 mit 27 anderen Verbänden dem
Evangeli-
schen Posaunendienst in Deutschland
(EPiD) als Dachverband
angegliedert ist.
Kontinuierliche Förderung der Jungbläserarbeit, Weiterbildungs-
und Studientage, Chorleiterqualifikation mit Abschlussprüfung,
Vorbereitung der jährlich stattfindenden Norddeutschen Chorlei-
terwoche, Aufbau eines Grundstocks von Leihinstrumenten und
einer Notenbibliothek, vor allem aber die Durchführung von Lan-
Abb. 2:
Landesposaunentag in
Wolfenbüttel (1950) –
gesammelter Ernst –
Fotonachweis: Archiv
des Posaunenwerkes