Anmerkungen
167
Abschnitt „Attika und Kubus und ihre Wirkung
für die Quadriga“.
165 Laut HTC Entwurf vom 28.9.06, s. Archiv des
Autors.
166 S. O.-A. Neumüller, Chemie Lexikon, Sp. 4562 f.
167 Die Braunschweiger Quadrigen bestanden z. B.
aus innenliegenden Eisengerüsten, die die gan
ze Last der Quadrigahaut aus Kupfer trugen, s.
Abb. 54.
168 Die Statiker und Tragwerksplaner sprechen hier
von der „Nichtnachweisbarkeit von Bronze“. Das
heißt, dass eine Gussf läche mit ihren Einschlüs
sen an Luft und ggf. Nichtmetallen und von
unterschiedlicher Wanddicke keine verläßliche
Berechung ihrer statischen Qualitäten zulässt.
Was für die eine Probef läche gilt, muss noch
lange nicht für ihren Nachbarn gelten. Deshalb
finden die f lächigen Gussbronzearten im mo
dernen Industriebau keine Verwendung mehr,
sehr wohl aber die kleinteiligen massiven Stü
cke im Maschinenbau und in der Elektrotech
nik. Das gilt besonders für Teile aus der Sili
ziumbronze, s. Gießereilexikon, S. 733ff.
169 Ein statisches Konzept hatte in der Besprechung
vom 11. Mai 2007 vorgelegen.
170 Sie wurde 2006 enthüllt, Weber hatte die Säule
selbst gegossen.
171 Bronzeoberf lächen werden mittels „Schwefelle
ber“ brüniert, d. h. durch ein Gemisch von Ka
liumverbindungen oxidiert, wonach sie einen
samtig braunen Farbton annehmen, s. Gießerei
Lexikon, S. 164.
172 Man vergleiche in Braunschweig auch die zeit
genössischen Figuren der Komödie und Tragö
die auf der Brüstung des Staatstheaters.
173 Die Stadt als Hauptmieterin des Residenzschlos
ses belegt ca. 76% der Nutzungsf läche von
12.500 qm, die Läden in ECE-Verwaltung ca.
24% rings um den überdachten öffentlichen
Schlossinnenhof.
174 Dieses Wortbild prägte die Projektleiterin Jop
pien und traf damit den Sachverhalt im Kern.
175 Das ist Rietschels Erfindung. Im 19. Jh. trug das
schwere Eisenskelett der Pferde hingegen nur
leichte Kupferplatten.
176 Herzog Wilhelm von Braunschweig-Lüneburg
war 1863 der mit der ersten Quadriga Beschenk
te, s. hier im Kapitel „Die beiden Quadrigen des
ehemaligen Residenzschlosses“.
177 Diese Linie markiert in der Wappenkunde das
‚übersprungene’, gesamte Braunschweiger Land.
178 Messung des Quadrigagewichts durch PG-Pro
jekt, Breslau: Gesamtgewicht 25816 kg; 4 Pferde
12.304 kg (1 Pferd 3076, Bronzeanteil 1886,
Stahl 1.190 kg); Wagen 7538 kg (Bronzeanteil
2.785, Stahl 4.745 kg); Wagensockel 2.924 kg
(Bronzeanteil 612, Stahl 2312 kg); Brunonia
2.686 kg (Bronzeanteil 2.396, Stahl 290 kg);
Kleinteile 364 kg.
179 Euphorischer Originalton von DBA-Chef E. Ko
sicki.
180 Bei einer „Ersatzvornahme“ darf der Auftragge
ber auf Kosten des säumigen, für die Auftrags
vergabe zuständigen Unternehmers die Ausfüh
rung der Restarbeiten an ein anderes Unterneh
men vergeben.
181 Giovanni Bologna, berühmter Bildhauer vor al
lem von bronzenen Kleinplastiken des Manieris
mus, geb. 1524 in Douai, gestorben 1608 in Flo
renz.
182 Die Kommentare liegen dem Autoren vor.
183 Technischer Begriff für eine längliche, dreige
teilte Schraube mit zwei Innengewinden. Durch
Drehen am Mittelstück ziehen sich die beiden
Gewindehüllen über ihren Gewindestangen zu
sammen.
184 Das Video der Rede wurde durch Detlef Schulte,
Medienzentrum der Stadt Braunschweig aufge
nommen, die Abschrift erfolgte durch den Auto
ren am 9.5.2011.
185 Wilhelm Ebeling war Braunschweiger Schuh
machermeister, s. das lokale Adressbuch der
Jahre 1865 ff. im Stadtarchiv Braunschweig. S.
den faksimilierten Gedichtstext, in: Wedemeyer,
Das Braunschweiger Schloss – 1831-2007,
Braunschweig 2010, Beilage 2. Die letzte Stro
phe wurde der Version des Gedichtes von einem
unbekannten Verfasser entnommen, s. Archiv
des Verfassers.