390
Johannes Laufer, „Deutsche Spiegelglas AG,
1871-1975
”, Göttingen
1994
, Seite
22.
391
Ebenda, Seiten
26
ff.
392
Verkaufsvertrag vom
24
. Mai
1859
im Besitz von Dipl.-Ing. Wolfgang Krippendorff, Verden, dem Urenkel von Dr.
Friedrich Koch.
393
200
Jahre Geschichte der Carlshütte Delligsen, wie Anm.
386
, Seite
28
ff. und Seite
31
.
394
Hier schmückt der Autor der Jubiläumsschrift die Carlshütte mit „falschen Federn”, weil das beschriebene
Braunschweiger Denkmal in den „Fürstlich Braunschweigischen Hüttenwerken zu Zorge” in den Jahren
1819-1821
gegossen worden ist. Das Monument wurde im August
1822
errichtet und am
13
. August
1823
eingeweiht. (vgl. Gerd
Spies, „Der Braunschweiger Löwenwall”, Städt. Museum Brg.,
1997
, Seite
142
).
395
Rietschel, der bereits
1861
verstorben war, hat ein Modell von der Quadriga hinterlassen, das noch heute im
Dresdener Albertinum aufbewahrt und gegenwärtig restauriert wird. Stand dieses Modell der Carlshütte zur
Verfügung und ist die Quadriga nach der Weltausstellung,
1893
, in Nordamerika verblieben? Ob die gesamte
Quadriga in Kupfer getrieben, oder teilweise gegossen war, sei dahingestellt. Hierzu auch: Anm.
519
.
396
Friedrich Heise, Delligsen, in einem Vortrag über „Die Entwicklung der ehemaligen Carlshütte nach
1931
.”
397
Johannes Laufer, wie Anm.
390
, Seite
25
.
398
Ebenda, Seite
38
. Laufer vermutet, dass mit
3 /4
die Glasstärke bezeichnet wurde. Bei mundgeblasenemGlas ging man
von einer Glasstärke von 4 mm aus, so dass hier bis zu
3
mm dickes Glas gemeint sein dürfte. (Laufer, S.
69
, Anm.
2
).
399
Ebenda, Seite
38.
400
Walter Krippendorff in:
„200
Jahre Grünenplan”,
1949
, Seite
115
.
401
Dem ersten Aufsichtsrat gehörten Berliner Bankiers und größere Abnehmer von Produkten der Glashütte an; aus
Braunschweig waren: Kaufmann Gustav Runde, Wilhelmstraße
98
, und Dr. phil August Seyferth, Direktor der
Zuckerraffinerie, Frankfurter Straße
2
. Die Eintragung der Gesellschaft erfolgte am
5
. September
1871
im Berliner
Handelsregister. Am
18.9.1871
wurde Dr. Friedrich Koch auf
5
Jahre zum Generaldirektor bestellt.
402
Der „frühe Ruhestand” darf nicht in Verbindung gebracht werden, mit einem angeblichen Kauf des Gutes
Blankenau an der Weser im Jahre
1878
. Dieser Hinweis, der in den biografischen Notizen über die Gebrüder Koch zu
finden ist (vgl. Jubiläumsbroschüre Carlshütte, wie Anm.
386
, Seite
29
), scheint so nicht zu stimmen. Die Domäne
Blankenau, heute ein Teil von Beverungen, gehörte bis zur Säkularisation und dann wieder seit
1834
zum Besitz des
Klosters Corvey. Es könnte sich also nur um eine Anpachtung gehandelt haben, was Aufzeichnungen des dortigen
Pfarrers Heinrich Franke auch bestätigen: „Seit
1877-1901
hausten in Blankenau als Pächter ein gewisser Koch sen.
und dann Koch jun., ein Adoptivsohn des ersteren. Der Kochsche Abzug war ein Segen für Blankenau und seine Be-
wohner. Beide waren Protestanten.” (Mitteilung der Heimatpflegerin von Blankenau, Frau Mathilde Wessel). Man
kann davon ausgehen, dass Friedrichs vier Jahre älterer Bruder, Ferdinand Koch, der sich
1878
aus der Carlshütte zu-
rückgezogen hatte und
1904
in Boffzen verstorben ist, hier mit Koch sen. gemeint ist. Er war Mitglied der braun-
schweigischen Landes-Versammlung (Landtag) von
1872
bis
1883
, gewählt von der Klasse der höchstbesteuerten
Gewerbetreibenden. Nach Angaben von Dipl.-Ing. Wolfgang Krippendorff gehörte er dem Reichstage von
1869
bis
1878
an. Er lebte seit
1878
in Blankenau und hatte die dortige Domäne gepachtet. Die Bemerkung des Pfarrers
Franke, dass der Abzug Ferdinand Kochs und seines
1863
geborenen Adoptivsohnes Ferdinand Julius Koch jun., „ein
Segen für Blankenau und seine Bewohner” war, ist aufgrund der überlieferten Unterlagen nicht zu erklären.
403
Johannes Laufer, wie Anm.
390
, Seite
62
.
404
Ebenda, Seite
63
. Im Jahre
1882
waren imWerk Freden
380
Arbeiter beschäftigt.
405
Hugo Busch, „Von Tafelmachern und Vogelhändlern”, Alfeld
1993
.
406
Johannes Laufer, wie Anm.
390,
Seiten
49-50
.
407
Ebenda, Seite
49
.
408
Ebenda, Seite
65
.
409
Ebenda, Seite
74
. Für die Geschäftsjahre
1882
und
1883
wurde jeweils
1
%Dividende gezahlt,
1884
schließlich wieder
4
%.
410
Ebenda, Seite
72
.
411
Ebenda, Seite
79
.
412
Ebenda, Seiten
110
u.
147
.
413
Ebenda, Seite
153
.
414
Johannes Laufer, „Von der Glasmanufaktur zum Industrieunternehmen”, Stuttgart
1997
, Seite
240
.
415
Johannes Laufer, wie Anm.
390
, Seite
187
.
416
Ebenda, Seite
211
.
417
Ebenda, Seite
213
.
418
Ebenda, Seite
213
.
419
Ebenda, Seite
224
.
420
Die beiden Stiftungsunternehmen Carl Zeiss, Oberkochen und Schott Glas Mainz, sollen rückwirkend zum
1
. Oktober
2003
in Aktiengesellschaften überführt werden. Ein Börsengang für Schott oder Zeiss ist
ausgeschlossen, jedoch wird der Haftungsverbund der beiden Unternehmen aufgelöst. Kontrolliert werden die
beiden Unternehmen künftig von einem jeweils zwölfköpfigen, paritätisch besetzten Aufsichtsrat unter Vorsitz von
Tilmann Todenhöfer. (FAZ vom
17.01.2004,
Seite
19
).
388