Seite 115 - Karl_und_Wilhelm_3

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Berlepsch (
1843-1926
), Hans Hermann Freiherr von, Oberpräsident in Trier, später preußischer Handelsminister
und Vorsitzender der internationalen Arbeiterschutz-Konferenz.
498
Herrfurth (
1830-1900
), Ludwig, Jurist, seit
1873
vortragender Rat im preuß. Ministerium des Innern. 1881
Ministerialrat,
1882
Unterstaatsekretär und Vorsitzender der aufgrund des Sozialistengesetzes errichteten
Reichskommission,
1888-1892
preußischer Innenminister.
499
Karl Moersch, FAZ vom
11
. Oktober
2003
: „Erst Renten, dann Rüstung”, Seite
8
.
500
Ebenda.
501
Ebenda.
502
Georg Eckert, wie Anm.
484
, Seite
131
.
503
Theodor Lüttichau, Maurer von der Wendenstraße
25
.
504
Georg Eckert, ebenda, Seite
131
.
505
Ebenda, Seiten
133
ff.
506
Ebenda, Seite
137
.
507
Georg Eckert, ebenda, Seite
138
.
508
Ebenda, Seite
148
.
509
Franz Rosenbruch (
1898-1958
), Mitglied der SPD in Braunschweig seit
1920
und ab
1945
an der Spitze der
Braunschweiger Gewerkschaften; zahlreiche Ehrenämter, wie Aufsichtsrat bei Büssing, Vizepräsident der IHK,
Beirat der Staatsbank,
1949/50
stellvertretender Oberbürgermeister. Sehr volksverbunden. Einer seiner Nachfolger
war der
1926
geborene Bernhard Ließ, Braunschweiger Oberbürgermeister von
1964
bis
1972
und DGB
Vorsitzender von
1960
bis
1968
, MdL. Vor
1933
waren in der Braunschweiger Arbeiterbewegung Matthias Theisen
(
1885-1933
), der Sekretär der Bauarbeiter, der aus Bienrode stammende Wilhelm Neddermeier (
1885-1964
),
Vorstandsmitglied im Ortsausschuss des ADGB, Gustav Steinbrecher (
1876-1940
) als Arbeitersekretär und
Vorsitzender des ADGB in Braunschweig und August Wesemeier (
1866-1933
), langjähriger Arbeitersekretär, sehr
bekannte Persönlichkeiten. Obgleich einige von ihnen braunschweigische Minister gewesen sind, hielt sich ihr
Einfluss auf die Arbeitnehmerorganisationen in Grenzen.
510
Bernd Rother in Brg. Stadtlex., Seite
21
und „Die Sozialdemokratie im Land Braunschweig,
1918
bis
1933
”,
Braunschweig,
1990
, u.a. Seiten
273
ff.
511
J. P. Eckermann, Gespräche mit Goethe in den letzten Jahren seines Lebens, herausgegeben von Adolf Bartels,
Leipzig
1902,
Band I, Seite
65
, Band II, Seite
193
.
512
H, gelegentlich auch C, stehen für Clara Heymann, S wohl für Frau Steiner, die Frau des Kammerdieners; weitere
Kürzel im Anhang 2 (Seite
262
ff.) erklärt!
513
Nds StAWF,
5
N
118
(Tagebuch
1853
, Blatt
33
).
514
Gerhard Schildt gibt für das Jahres-Familieneinkommen eines Tagelöhners zu dieser Zeit etwa 100 rthl an! (Anm.
223,
Seite
57
).
515
Nds StAWF
5
N
119
. W steht für Wedekind.
516
BPU Genf, Ms Bruns
14
, f
38
-f
60
. Wilhelm Bitter, hatte beim Notar Roi, dem Vater seines Freundes, als Schreiber
gearbeitet. Wurde von Herzog Karl angestellt und brachte es bis zum engsten Mitarbeiter des Herzogs im Range
eines Kabinettsdirektors. Er folgte Karl
1830
ins Exil und wurde von diesem zum Baron Andlau geadelt (näheres
Band I, Seiten
134
ff. und Band II,
223
ff.). Bitter, der sich im Laufe des Jahre
1843
mit Karl II. zerstritten hatte,
versuchte durch Nachrichten aus Braunschweig, den Herzog wieder gnädig zu stimmen, sich selbst unentbehrlich
zu machen, um wieder auf seinen alten Vertrauensposten zu kommen.
517
Subskriptionsball ist eine Veranstaltung gewesen, bei der man durch Voreintragung sich um eine Teilnahme
bewerben konnte. Schon im April hatte du Roi berichtet, der junge Leutnant von Koch habe bei einem derartigen
Ball zu oft mit Marie Franke getanzt, sei daraufhin aus Intrige nach Blankenburg versetzt worden und die jungen
Damen in Braunschweig hätten ihm Körbe gegeben und „scheel angesehen”.
518
Park: Herzogin Garten oder auch Herzoglicher Park genannt (Band II, Seite
27
).
519
Die Quadriga gehört zu den bekannten Werken des Dresdner Bildhauers Ernst Rietschel (
1804-1861
), der u.a. das
Lessingdenkmal in Braunschweig, die Standbilder von Goethe und Schiller in Weimar, sowie die Skulpturen der
Semperoper geschaffen hat. Das Gipsmodell (
1
:
3
) der Quadriga ist erhalten geblieben und steht gegenwärtig in der
Skulpturenabteilung des Albertineums in Dresden. Bei dem großen Brand im Schlosse im Jahre
1865
stürzte die
Quadriga in die Tiefe und wurde schwer beschädigt. Die Braunschweiger Erzgießerei Howaldt, die auch das
Original gegossen und „getrieben” hatte, bekam
1865
den Auftrag zur Wiederherstellung mit der Anweisung, die
Figuren etwas kleiner zu machen als im ursprünglichen Original. Die Aufstellung erfolgte in der Zeit vom
29
. Okto-
ber bis
7
. November
1868
. Die erste Aufstellung der Quadriga, die du Roi im Juni
1858
„bald” erwartete, erfolgte erst
1863
nach Fertigstellung der Sockelkonstruktion für die
9,50
m hohe Wagenlenkergruppe auf einer Grundfläche
von
10,0 x 10,0
m. Immerhin hatte aber Howaldt bereits
1858
mit den Arbeiten begonnen. (Wedemeyer/
Willemsen, Braunschweiger Hofkultur, Seite
89
ff. und Seite
526
). Hierzu auch: Anm.
395
.
520
Während der Zeit von
1851
bis
1867
ließ Herzog Wilhelm das Schloss Sibyllenort, das schlesische Windsor, sehr auf-
wendig (über
300
m Fassadenlänge) vom Baumeister Karl Wolf, seinem „Hofarchitekten” aus Blankenburg, ausbauen.
521
Nds StAWF,
12
A Neu
13;
Nr.
13467
.
391