522
Bernewitz (
1834-1886
), Otto von, der gebürtige Blankenburger wurde
1855
Sekondelieutnant,
1865
Premierleutnant
beim Infanterie-Regiment, später (1. Aug.
1875
) Major und Flügeladjutant beim Herzog, seit
1885
Charakter als
Generalmajor.
1866
Kammerjunker,
1871
Kammerherr und
1880
Hofmarschall. Sein Bruder war Oskar von
Bernewitz,
1839
in Blankenburg geboren, ebenfalls Offizier, als Oberstleutnant aus braunschweigischen Diensten
verabschiedet, lebte dann in Blankenese, wo er am
26
. Juli
1900
verstorben ist.
523
Nds StAWF,
5
N
120
(Tagebuch 1865), Blatt
14
.
524
G für Gernreich, später benutzte Wilhelm das Kürzel f für Franziska.
525
Franz Hartig, Dr., Hofzahnarzt, später Professor und Leibzahnarzt, Eiermarkt
3
, verstorben nach
1875
, enger
Vertrauter des Herzogs.
526
Marie Franke, Solotänzerin am Herzoglichen Theater, wohnte Ritterbrunnen
6
, Kollegin und Vorgängerin von
Franziska beim Herzog.
527
Heinrich Caspari (
1805-1880
),
1834
Amtmann in Blankenburg, seit
1848
Nachfolger Wilhelm Bodes in
Braunschweig als Stadtdirektor. Bode selbst war bereits
1854
verstorben, aber seine Witwe Caroline Franziska,
Tochter des Helmstedter Professors Henke, wohnte zu der Zeit, gemeinsam mit ihrem Sohn, dem Kreisrichter
Wilhelm Bode, auf der Promenade am Wilhelmithore
16
, einem Grundstück, dass der Stadtdirektor Wilhelm
Bode von der gräflichen Familie v. Veltheim, Harbke, im Jahre
1848
erworben hatte. (Hierzu: Bernhard Kiekenap,
„Die Familie von Veltheim”, Braunschweig
2000
, Seite
24
).
528
Ebenda, Blatt
79
.
529
Nds StAWF,
5
N
122
, Blatt
65
. (Tagebuch
1867
).
530
Nds StAWF, ebenda, Blatt
101
.
531
Wahrscheinlich die Solotänzerin Emilie Bernardelli, wohnte Sandweg
4
, eine Kollegin von Franziska.
532
v. Strombeck: wahrscheinlich Georg Eduard v. Strombeck, Kreisgericht Braunschweig, später Kammerherr und
Finanzrat im Finanzkollegium, wohnhaft Langer Hof
8
.
533
Lauingen, Carl von, Generalmajor, Flügeladjutant, Hofmarschall und Kammerherr, wohnte
1875
Wilhelmstraße
87
.
534
Während Medemann in seinem Brief behauptet, der Schaukelstuhl habe
30
rthl gekostet (Blatt
82
), schreibt der
Herzog in seiner Tagebuchnotiz (Blatt
75
), Franziska habe nach ihren Angaben zu dem Geschenk nur acht Dollar
beigesteuert und Bernewitz habe
30
Dollar selbst bezahlt. Flüchtigkeitsfehler des Herzogs oder „Flunkerei” von
Franziska?
535
Erichsen (
1814-1880
), Alexander Leopold von, Generalleutnant und Kommandant von [der Stadt] Braunschweig.
536
Lange, Karl, „Der Brand des Residenzschlosses zu Braunschweig im Jahre
1865
”, Brg.,
1949
. Hierzu auch: Bericht
von August Vasel (
1848-1910
) an seinen Vater, in : Brg. Landesmuseum, Heft
1-2/1998
, Seite
27
.
537
Wolf (
1820-1876
), Carl, aus Blankenburg, Architekt des Residenztheaters in Braunschweig, Wilhelms Baumeister
in Oels, vgl. Brg. Biogr. Lex., Seite
666
, auch Anm.
520
.
538
Wedemeyer/Willemsen, Braunschweiger Hofkultur
1830-1918
, Braunschweig
2001
, Seite
321
.
539
Nds StAWF,
5
N
125
.
540
Franziska lebte zu dieser Zeit gemeinsam mit ihrer verwitweten Mutter, geb. Klier, in Braunschweig,
Steinthorpromenade
9
.
1884
wohnte Franziskas Mutter Breitestraße
18
(Grundstück Hotel d’Angleterre).
541
Franziskas Poesiealbum, siehe Anm.
545
.
542
Grabbes Garten: Theodor Grabbe, Kunstgärtner in Braunschweig, Salzdahlumer Weg
4
; Grabbe hatte
1847/48
von
der herzoglichen Verwaltung für
1.405
rthl den Garnisonfriedhof gekauft, der vor dem Augusttore lag (Nds StA
WF,
23
Neu Fb.
1
, Nr.
1841
). Grabbes wohnten
1872
in der Leisewitzstraße
8
und hatten zeitweise am Bohlweg Nr.
60
a ein Ladengeschäft.
543
Genealogisches Handbuch des Adels, Freiherrliche Häuser, Band III, Gesamtreihe Band
21
, Seite
184
, C.A. Starcke
Verlag, Limburg/Lahn,
1959
. (Stadtbibliothek Brg.). Zu berücksichtigen ist in diesem Zusammenhang allerdings,
dass Franziska und Hermann von Hodenberg bereits seit Anfang
1872
enge Beziehungen unterhalten haben, wie
Franziskas Poesiealbum (vgl. Anm.
545
) zu entnehmen ist. Mit anderen hannoverschen Offizieren war Hermann
Freiherr von Hodenberg am
31.03.1867
beim braunschweigischen Husarenregiment eingetreten. (Vgl. Karl Lange,
Anm.
155
, Seite
22
).
544
Theaterarzt, Hofrat Dr. Otto Günther.
545
Poesiealbum, im Besitz der Familie Plank in Landshut.
546
Zabel (
1822-1883
), Carl, Hofmusikdirektor, seit
1.
April
1846
in Braunschweig als Dirigent des Herzoglichen
Hautboistencorps und als Kammermusiker.
1851
erfolgte die Ernennung zum Ballettmusik-Dirigenten und am
1
.
Januar
1864
zum zweiten Leiter der Herzogl. Hofkapelle mit demTitel Hofmusikdirektor; gleichzeitig war er Chef
aller Braunschweiger Militärmusiker. Im November
1878
in Pension gegangen, reichlich ausgezeichnet für seine
Kompositionen und seine Verdienste für das Musikleben. In Braunschweig besonders beliebt wegen der von ihm
veranstalteten Gartenkonzerte. Verheiratet war er mit Minna, der jüngsten Tochter des Hauptmanns Venturini und
wohnte in Braunschweig Kastanienallee
5
und Helmstedter Straße
18
.
547
Nds StAWF
5
N
128
, (Tagebuch
1874
), Eintragung vom
23
. September
1874
.
548
Nds StAWF,
5
N
128
(Tagebuch
1874
), Blatt
55
u.
57
.
549
Die Ausgaben gab Wilhelm wie folgt an: „Jährliche Hofhaltung, Inventarium, Parkanlagen, Baukosten in
392