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An einer anderen Trasse werden die etwa 50 Zen-
timeter langen und 30 Zentimeter breiten Bleche rot
und weiß lackiert und von Männern in den Trans-
portwagen geschichtet. Sie haben für 25 Platten
übereinander Platz. Die beiden Arbeiter lachen den
Chef an und tun so als könne er ihnen nichts anha-
ben. Er sagt nichts.
In der folgenden Halle kommen auf den Fließ-
bändern die fertigen Dosen für Kaffee, Tee und Sü-
ßigkeiten an, manche haben Firmennamen auf den
Deckeln eingestanzt: Tchibo, Heimbs, Chocolata,
Rausch, Haribo, Lindt & Sprüngli, Oetker. In rasan-
ter Geschwindigkeit sortieren die Frauen die Dosen
und schieben sie auf die nächsten Bänder. Da ste-
hen Frauen und wickeln sie mit Seidenpapier ein,
weiter geht es auf das nächste Band, nun werden sie
mit den Klebeetiketten der Firmen versehen und
am Ende stehen Männer und nehmen sie in Emp-
fang und verstauen sie auf den Packtischen in große
Pappkartons und eine junge Frau klebt die Adressen
drauf – fertig zum Versand in alle Welt.
„Wir sind eine Zulieferungsfirma und auf gute Zu-
sammenarbeit mit den bestellenden Firmen, die
unsere Verpackungen für ihre Waren brauchen, an-
gewiesen. Verzögerungen können wir uns nicht leis-
ten, denn die Konkurrenz durch ähnliche Firmen
wie unsere ist groß“, erklärt Dr. Achenbach.
Sie kehren zurück ins Vorderhaus und in sein
Büro. Seine Sekretärin hat ihm schon Unterschrifts-
mappen auf den Tisch gelegt und kündigt Anrufe
an. Er verabschiedet Elke und weist Frau Meinert
an, sich weiter um sie zu kümmern. „Ich habe viel